Schwarze Sonne

Wenn ich in Gedanken versinke
Und die schwarze Sonne in mir aufgeht,
Spüre ich Abscheu vor mir selbst.

Ich kann mich in den Augen anderer nicht mehr ertragen,
Alles an mir
In mir
Zeigt mir meine Überflüssigkeit.

Ohne meinen Humor könnte ich mich gar nicht mehr ertragen.

Ich weiß nicht mehr wer ich bin,
Was ich bin.

Bin ich die schwarze Sonne
Oder nur die Clowns-Maske, die ich immer trage?

Ich weiß, dass ich ein Harlekin bin.
Eine Seite schwarz,
Die andere weiß.

Manchmal schäume ich über vor Spaß und Freude
Und dann bin ich wieder die unsagbar traurige Gestalt.

Aber ich möchte nicht nur unendlich traurig
Nicht überschäumend vor Glück sein.

Wieso nur kann ich keine Mitte finden?

Dieser Seelenwellengang macht mich müde.
So müde.
Lebensmüde.

Es ist so unsagbar anstrengend auf ewig zwischen dem Himmel und dem Abgrund zu pendeln.

Ich will doch nur auf der festen Erde ein zu Hause finden
Und im Realen glücklich sein.

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